Interview mit Fabian Bächi
Die HAAG-Posaune ist in der Musikszene seit Jahrzehnten der Begriff für höchste Qualität. Mit dazu beigetragen hat auch die Soluma swiss AG – wenn auch nur mit einem einzigen Teil, erklärt Haag-Geschäftsführer Fabian Bächi.
Fabian Bächi, wie viel Soluma steckt in den Instrumenten von Haag Brass?
Um ehrlich zu sein nicht sehr viel, lediglich ein Bauteil wird von Soluma hergestellt, es handelt sich dabei um ein Posaunenventil. Dieses ist aber wiederum das wohl wichtigste mechanische Bauteil der Posaune. Ohne Soluma wären die Posaunen nicht das, was sie sind.
Wie kam es zur Zusammenarbeit mit Soluma?
Wir haben denselben Marketingberater (lacht). Christoph Huser von der Firma Mediawork in Romanshorn ist Trompeter und spielt ein Instrument von uns. Da ich die letzten Jahre immer wieder Lieferprobleme mit ausländischen Lieferanten hatte, hat er mir den Kontakt von Markus Wüst vermittelt.
Warum Soluma und nicht ein anderes Unternehmen?
Der Instrumentenbau ist nach wie vor ein Kunsthandwerk, obwohl wir Instrumente in Serie anfertigen, sprechen wir nicht von 1000 oder 100 Stück, sondern mehr von fünf bis zehn. Das ist für die meisten Firmen, welche mit CNC arbeiten nicht rentabel. Dank dem Interesse von Markus Wüst, sich in eine neue spannende Welt zu begeben, fanden wir uns, um das Projekt mit dem Ventil zu starten. Ich bin sehr dankbar dafür, Markus hat für mich etwas schier unmögliches möglich gemacht!
Was schätzen Sie besonders an der Zusammenarbeit mit Soluma?
Dass sie ehrlich und unkompliziert ist. Es wird mitgedacht und am Schluss ist das Produkt absolut top!
Sind weitere Projekte in Zusammenarbeit mit Soluma geplant?
Aktuell nicht. Sollte ich aber wieder mal eine verrückte Idee für ein neues Ventil haben, dann setze ich das auf jeden Fall mit Soluma um.
Für jeden Musiker «sein» Instrument: HAAG-Posaunen und HAAG-Trompeten werden individuell auf jeden Spieler angepasst und nach seinen persönliches Wünschen konzipiert und von Hand hergestellt. Die hohe Qualität und die technischen Raffinessen im Instrumentenbau begeistern Musiker auf der ganzen Welt. Von Europa, Skandinavien über die USA, bis nach Japan.